Bohnenkraut - ein feines Küchenkraut

Bohnenkraut Pflanze
Bohnenkraut Pflanze

Was ist Bohnenkraut?

Der Lateinische Name von Bohnenkraut lautet Satureja hortensis, es wird auch gerne Pfeffer-, Wein-, Aalkraut oder Josefle genannt.

Bohnenkraut mit seinen schmalen, dunkelgrünen Blättern und den etwas zartlilafarbenen, zweilippigen Blüten ist ein Mitglied der Familie der Lippenblütler und wird maximal 50 cm hoch. Ursprünglich stammt die Verwandte des Oreganos und des Thymians aus dem Mittelmeergebiet.

Man findet es heute auch in ganz Süd- und Mitteleuropa, Westasien, Südafrika und Nordamerika. Es wird zwischen dem einjährigen Sommerbohnenkraut und dem mehrjährigen Winter- oder Bergbohnenkraut unterschieden, welches etwas herber im Geschmack ist.


Wie schmeckt Bohnenkraut?

Bohnenkraut schmeckt etwas scharf, leicht pfeffrig brennend. Der Geruch ist angenehm aromatisch und würzig. Wie der Name schon sagt, duftet es auch angenehm nach Bohnen. Auch ist es Hauptbestandteil der bulgarischen Gewürzmischung Tschubritza neben anderen Kräutern und Gewürzen wie Liebstöckel, Sellerie, Bockshornklee und Meersalz.


Wofür verwendet man Bohnenkraut?

Bohnenkraut gibt es in allen Varianten, frisch oder getrocknet, gerebelt sowie gemahlen, wir führen die gerebelte Variante. Es paßt zu nahezu allen Bohnensorten. Es würzt Gerichte mit Hülsenfrüchten, Kartoffel- und Fleischsalate sowie Tomatengerichte. Es ist auch bei Ragouts, Lamm, Schwein und Kaninchen, Fisch und Aal sehr oft in Verwendung. Eingelegte Gurken und verschiedene Essiggemüse werden gerne damit gewürzt.


Lagerung & Aufbewahrung

Frische Blätter am besten fest verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Getrocknetes Bohnenkraut luftdicht verschlossen wie alle Kräuter kühl und dunkel lagern.


Anwendung in der Heilkunde

Bohnenkraut verhindert etwas bei Gerichten mit Hülsenfrüchten Blähungen. Es wirkt auch appetitanregend und krampfstillend.