Lorbeer-Blätter

Lorbeer Blatt
Lorbeerblüte - Foto: photosforyou / Pixabay

Lorbeer lautet im lateinischen Laurus nobilis und ist auch unter den namen Suppenblatt oder Lorbeerblatt bekannt.

Der Lorbeerbaum ist eine immergrüne Pflanze und stammt aus Kleinasien, aber heutzutage wird er hauptsächlich in den Mittelmeerländern kultiviert.

In der Antike hatte Lorbeer schon Kultstatus, welche dem Gott Apoll gewidmet war. Tempel wurden mit Lorbeerzweigen geschmückt, die Priesterin Pythia verbreitete ihre Orakelsprüche in Delphi, während sie auf Lorbeerblättern kaute. In späteren Jahren schmückten sich Sänger, Dichter und Feldherren mit Lorbeer, bekanntestes Beispiel sind wohl Bilder von Caesar, dessen haupt von Lorbeer geziert wurde. Als Gewürzpflanze wurde Lorbeer allerdings erst im 16. Jh. n. Chr. verwendet.


Wie schmecken Lorbeerblätter?

Lorbeerblätter schmecken herb und aromatisch und verströmen einen stark würzigen Duft.


Wofür verwendet man Lorbeer?

Lorbeerblätter werden überwiegend schon immer getrocknet verwendet, sie sollten aber noch ihre dunkelgrüne Farbe besitzen, ansonsten büssen sie zu viel von ihrem herrlichen Aroma ein. Aber auch frische Blätter sind gelegentlich erhältlich, man findet ihn immer öfter in heimischen Gärten. Getrocknet und frisch passt er gut zu feinen Marinaden für Fleisch, Sauerbraten, Wild und Fisch, auch bei vielen Frikassees findet er Verwendung. Lorbeer wird häufig auch zum Einlegen von Gurken und Aromatisieren von Essig verwendet. Viele Köche legen immer 1-2 Lorbeerblätter dem köchelnden Reis bei, welche am Ende der Garzeit wieder entnommen werden.


Wie bewahre ich sie am besten auf?

Getrocknete Lorbeerblätter dunkel, kühl und trocken aufbewahren, sie sind recht lichtempfindlich, auch eine zu hohe Temperatur mögen sie nicht bei der Lagerung.


Wo kann ich Lorbeer kaufen?

Hier im Shop bieten wir getrocknete, ganze Lorbeerblätter an. Obwohl es eines der gefragtesten Kräuter ist, wird er immer nur in relativ kleinen Mengen eingekauft, um maximale Frische gewährleisten zu können.

Küchentipp

Da sich der Geschmack von Lorbeer nur langsam entfaltet, sollten die feinen Blätter immer mitgekocht werden, sie vertragen die Hitze problemlos. Ein kleiner Trick, um das Aroma etwas zu verstärken besteht darin, indem man die Ränder etwas einreißt. Aber die Wirkung ist nur marginal, bei längeren Kochzeiten kaum wahrnehmbar. Gute Qualität von getrocknetem Lorbeer erkennt man an der noch dunkelgrünen Farbe, je brauner sie werden, desto älter sind sie vermutlich oder wurden nicht gut gelagert. Aber solange sie noch fein duften, ist es in Ordnung, wenn sie schon etwas Farbe verloren haben.