Die Teepflanze

Tee Plantage
Tee-Plantage

Camellia sinensis var. bohea - die chinesische Teepflanze

Resistent gegen kühles Höhenklima und gelegentlichen Frost wächst die chinesische Teepflanze je nach Standort zu Baum oder Busch inmitten der Bergwälder in den Provinzen Yunnan, Guizhou, Sichuan, Guangdong, Guangxi, Fujian und Hunan in Gebirgslagen ab 600m heran. Die ältesten Exemplare werden bis zu 34m hoch und 800 Jahre alt. Seit fast 2 Jahrtausenden wird der Tee nach streng orientiert nach überlieferten Pflück- und Verarbeitungsmethoden gepflückt. Im Tau des frühen Morgens werden die frischen Knospen von Hand gepflückt. Die Blattverarbeitung erfolgt in erhitzten Woks oder Pfannen. So entstehen Tees von sehr hoher Qualität.

Camellia sinensis var. japonica - die japanische Teepflanze

Im Wildpflanzenbestand von Japan befindet sich keine eigenständige Art der Teepflanze. Somit ist die in überlieferten Schriften genannte Camellia japonica eine Unterart der Camellia sinensis.

Vermutlich wurde sie im 8. Jahrhundert von China importiert und seither mit sehr viel Sorgfalt kultiviert.

Tee wächst in Japan in Mittelgebirgs- und grösseren Höhenlagen mit Ausnahme von einigen Kaltwetterzonen. Camellia sinensis var. japonica wird auschliesslich zur Grünteeherstellung gepflanzt. Wie in China wird auch sie im Morgentau gepflückt und hat einen spinatähnlichen Geschmack. Die Intensität dieses Geschmacks wird bei einigen Sorten noch durch ein zusätzliches Abdecken mit Reetmatten oder Planen gesteigert. So entstehen die sehr beliebten Schattentees.

Camellia sinensis var. assamica - die Assampflanze

Assam-Teebüsche wachsen in feuchtem, warmem und heissem Klima. Sie vertragen keinerlei Frost oder längere Kältephasen. Ihre Blätter sind bis zu einem Drittel grösser als die japanischen und chinesischen Verwandten und haben eine härtere Oberfläche. Sie wächst hauptsächlich im Flachland heran. Sie wird ausschliesslich für Schwarztee verwendet.