Majoran Gewürz

Majoranblüte
Majoranblüte Foto: Fablegros / Pixabay

Majoran wird im lateinischen Origanum majorana genannt und ist auch unter den Bezeichnungen Wurst- oder Maiwürzkraut bekannt.

Die einjährige Pflanze des bekannten Würzkrauts trägt eiförmige, dunkelgrüne leicht behaarte behaarte Blätter und weiße bis blaßlilafarbene Blüten. Majoran stammt aus Mitteleuropa und wird heutzutage auch in Spanien und Frankreich angebaut.

Bei den Römern gehörte Majoran schon zu den Kräutern, die in der Küche am meisten verwendetet wurden. Es wurde in der Antike auch als Aphrodisiakum verwendet Majoranwein galt als als potenzförderndes Mittel.


Aroma & Geschmack von Majoran

Majoran hat einen kräftig-würzigen und leicht herb-aromatischen Geschmack. Sein Duft ist recht intensiv.


Verwendung

Majoranbusch
Majoranbusch - Foto: MAKY_OREL / Pixabay
Majoran wird gelegentlich frisch, meist aber getrocknet angeboten. Die getrocknete Variante wird gerebelt oder gemahlen verkauft, gerebelt hält er seine Würzkraft aber länger und ist demnach zu bevorzugen.

Majoran ist besonders häufig in Wurstwaren wie z.B. in der Thüringer Bratwurst sowie in Blut- und Leberwurst zu finden.

Er würzt auch wunderbar Lebergerichte, die bekanntesten Beispiele sind Leberknödel und Leberpasteten, aber auch Eintöpfen mit Hülsenfrüchten, Bratkartoffeln- und Kartoffelsuppen verleiht er seine besondere Note gerne. Weitere Anwendungsbeispiele sind Enten- und Gänsebraten, Schwein und Lamm sowie Fisch-, Fleisch- und Wurstsalate, Käsegerichte und Schmalz.


Lagerung

Majoran sollte dunkel, kühl und trocken gelagert werden, er ist nicht besonders lichtempfindlich und hält sich recht gut.


Küchentipp

Majoran immer sehr sparsam verwenden, er verfügt über eine recht kräftige Würzkraft.